Samstag, 3. November 2018

Wertschätzung für Selbstverständlichkeiten

Liebe Leserinnen und Leser meines Blogs,

jetzt schreibe ich schon regelmäßig ein sog. Dankbarkeits-Tagebuch.

Dennoch stelle ich bei mir selbst oft genug fest, dass ich Personen und Dinge nicht so wertschätze, wie sie es verdient haben.

So richtig ist mir dies an einer Stelle im Buch "Achtsamkeit in Beruf und Alltag" bewusst geworden, das ich gerade lese. Dort heißt es u.a.:

"...Wie der Naturwissenschaftler Ralph Waldo Emerson schon vor über 1000 Jahren feststellte: "Wenn die Sterne nur einmal in 1.000 Jahren erscheinen würden, wie sehr würden die Menschen dann dieses Ereignis verehren und davon berichten, um es über Generationen in Erinnerung zu halten als die Stadt Gottes, die sich gezeigt hat."
Aber da die Sterne fast jeden Abend zu sehen sind, werden sie als etwas Selbstverständliches betrachtet.
Wenn wir ein wenig achtsamer durch die Welt gehen und bewuisst die Magie der selbstverständlichen Dinge erleben, werden wir Liebe für die Dinge, die uns umgeben, entwickeln.
...und das wiederum bringt Zuversicht, Vertrauen und Freude in unser Leben."

Denken Sie nur daran, welche unserer Bedürfnisse tagtäglich selbstverständlich erfüllt werden.
(z.B. gesicherte Grundbedürfnisse wie reichlich Essen und Trinken; Sicherheit durch eine friedliche politische Lage; Schutz und Hygiene durch Ihre Wohnlage; Liebe und soziale Begegnungen durch die Familie oder Freunde etc.)

Für mich habe ich daraus gelernt, künftig noch mehr Dinge als ganz bewußt wahrzunehmen und nicht mehr als selbstverständlich hinzunehmen.




Dass wir hier in Deutschland genug zu essen haben, ist sicherlich unbestreitbar. Für viele Menschen ist dies allerdings NICHT selbstverständlich.
Daher habe ich mich bei der Verfassung dieses Blog-Beitrags entschieden, das Projekt "Caring Hands" der Firma Kyäni jeden Monat mit einigen Essens-Rationen für Kinder zu unterstützen, die ansonsten keine nahrhafte Mahlzeit erhalten würden.

Wenn Sie sich ebenfalls dafür interessieren, sprechen Sie mich gerne an, würde mich außerordentlich freuen.
Hier gibt es ein schönes und eindrucksvolles Video zum letzten sogenannten "Caring Hands Trip".



Wie entgehen Sie im Alltag dem "Selbstverständlichkeits-Syndrom"?
Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

Wertschätzende und achtsame Grüße sendet

Achim Engels

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